Psychosoziale Beratung
Klassisches psychosoziales Beratungsgespräch. Verschiedene Settings möglich.
50 Minuten / Einheit — ab € 60,-*
Mehr erfahrenHi, ich heiße Thomas und ich biete Hilfe bei Angelegenheiten des Lebens, die wirklich wirklich wichtig sind.
Dipl. akad. psyhosozialer Berater für Krisen, Entwicklung, Alltag, Queerness, Creative Professionals.
Mehr über mich →Professionelle, psychosoziale Beratung ohne Bullshit, ausgerichtet an den individuellen Bedürfnissen meiner Klient:innen.
Klassisches psychosoziales Beratungsgespräch. Verschiedene Settings möglich.
50 Minuten / Einheit — ab € 60,-*
Mehr erfahrenGeführte Achtsamkeits- & Meditationsübungen zur Förderung von Konzentration und Entspannung. Verschiedene Settings möglich.
30 Minuten / Einheit — ab € 25,-*
Coming soonThemenfokussierte bzw. Anlassbezogene Trainings im Gruppensetting.
Coming SoonIch wurde ausgebildet in und arbeite nach den Methoden der systemischen Beratung. Diese zeichnet sich untere anderem durch ihre Haltungen, Vielfalt der Werkzeuge und den betonten Blick auf Beziehungen aus.
So individuell wie die Anliegen meiner Klient:innen sind auch ihre Beratungssituationen. Wie so eine professionelle psychosoziale Beratung aber ungefähr aussehen kann, kannst du hier nachlesen.
Kontaktiere mich telefonisch unter +436605591373, um einen passenden Termin zu vereinbaren, oder schreib’ mir per E-Mail via contact@thomassemmler.com.
Ja und Nein. Denn mein Beratungsangebot kann unter gewissen Umständen sicherlich als "Coaching" bezeichnen. Allerdings verwende ich diesen Begriff nicht gerne, denn in letzter Zeit findet man recht viele Leute, die sich als Coaches bezeichnen und ein gar nicht unähnliches Angebot an die Öffentlich tragen. Allerdings fehlt diesen Personen oft die notwendige Ausbildung.
"Coaching" als Begriff lässt sich schwer bis gar nicht von psychosozialer Beratung abgrenzen. Da gibt's das Argument, dass es sich dabei um psychosozialer Beratung im beruflichen Kontext handelt. Schaut man sich aber auf LinkedIn um, dann sieht man, dass sich der Inhalt dieser "Coachings" selten auf etwas berufliches eingrenzen lässt.
Daher ist die Antwort schwierig. Ja, das Angebot kann als Coaching bezeichnet werden. Aber auch: Nein, denn was als Coaching allgemein bezeichnet wird, lässt sich nicht mit den Qualitätsstandards von ausgebildeten psychosozialen Beratern wie mir vergleichen.
Haha, als Berater würd ich sagen, dass alles was hilft, hilft und davon soll ruhig mehr her! Jedoch gibt es hier auch eine gewisse Gefahr der trivialisierten Vereinfachung. Plattitüden oder Floskeln reduzieren oft komplexe und ambivalente Themen auf einfache Scheinwahrheiten, in denen der Bezug zu menschlichem Leben oft verschüttet wird.
"Live, Love, Laugh", "Kost' nix, schåd's nix", "Wie man's macht, macht man's verkehrt", "(es geht mir so) wie die anderen's wollen" - Beispiele für belanglose Aussagen, die man oft hört oder selbst sagt, anstatt sich der tatsächlichen Geschichte zu stellen.
Dabei sind nicht nur negative oder neutrale Floskeln gemeint. Besonders im heutigen Zeitgeist, in dem mentale Gesundheit oft als Lebensstil verkauft wird, wird man auf Social Media mit symbolhaften toxisch-positiven Platitütden ständig beschallt. Das Glück müsse man sich nur manifestieren - stellt es sich nicht ein, ist man selbst schuld, denn man hat ja nicht positiv genug gedacht. Tut man all das trotzdem richtig, dann hat man den Körper nicht genug beachtet, man solle ihn doch mal entschlacken und detoxen. Und achtsamer soll man ja sowieso auch mehr sein.
Auch unter Berater:innen greift man diese Tendenzen oft auf und liefert sprachliche Vehikel die schön klingen, hinter denen aber oft nicht viel vergraben liegt: "Sei einfach du selbst, einfach so", "Liebe dein Leben!", "Komm ins Tun", "Genussmensch sein", "Sonnenkinder", "Seelenweg gehen", etc.
Floskeln dürfen natürlich sein - und als auch narrativ arbeitender Systemiker verstehe ich, dass Redewendungen äußerst hilfreiche Instrumente sein können. Aber sie sollen uns nicht vergeißeln. Anstatt Floskeln als gegebene Wahrheiten einfach so hinzunehmen unterstütze ich Klient:innen lieber dabei, ihre ganz eigenen Überschriften zu definieren. Alles andere ist gelinde gesagt einfach nur bullshit.
In Österreich ist die Lebens- & Sozialberatung ein geregeltes Gewerbe, zu dem Zugang unter anderem extensive Ausbildung über Ausbildungsinstitute vorausgehen muss. In meinem Fall war jene ein Universitätslehrgang über die ARGE Bildungsmanagement in Kooperation mit der Sigmund Freund Universität. Die genaue Bezeichnung lautete dabei "Beratungswissenschaften und Management von sozialen Systemen". Die Ausbildung lief von 2020 bis 2023 und ich konnte diese mit ausgezeichnetem Erfolg abschließen. Nachdem dieser Universitätslehrgang ein Weiterbildungsstudium war und dieser auch wissenschaftliches Arbeiten voraussetzte, darf ich mich "akademischer Lebens- & Sozialberater" nennen.
Zusätzlich zur Ausbildung zum psychosozialen Berater bin ich außerdem noch Meditations- & Achtsamkeitslehrer (WIFI Wien, 2017) und seit 2010 in der IT Branche als Designer & Programmierer tätig.
Die Standesregeln verlangen von uns Lebens- & Sozialberaterinnen, dass wir einen branchenüblichen Preis anbieten, um Lohndumping zu verhindern. Es gibt hier jedoch Raum für Sozialtarife.
Zögere nicht, dich einfach mit mir in Verbindung zu setzen, und wir finden einen Weg, wie du zu der Hilfe kommst, die du brauchst.
Lebens- & Sozialberaterinnen sind nicht an spezifische Methoden/Schulen gebunden, anders als Psychotherapeutinnen. Das lässt viel Raum für Kontext und individuelle Zugänge offen, kann aber auch oft in Verwirrung resultieren. Durch meine Ausbildung bezeichne ich mich als Systemiker - das heißt, ich arbeite nach jenen Ansätzen, die oft als "systemische Familientherapie" bekannt ist.
Der Name ist ein wenig irreführend, denn Familie ist nicht das konstante Kernthema. Was die systemische Arbeitsweise ausmacht ist jedoch ihre besondere Beobachtungsweise auf Klientinnen, die sozialen Kontexte in die sie eingebunden sind und die daraus entstehenden Beziehungen, inklusive der Beziehung zwischen Beraterin und Klientin selbst. In der systemischen Arbeitsweise geht es viel um das individuelle Erleben der Klientin und wie dieses durch die verschiedenen sozialen Systeme in die sie sich befinden, informiert und beeinflusst wird.
Systemikerinnen unterscheiden oft drei signifikante Strömungen in der systemischen Arbeitsweise, die gleiche Haltungen einnehmen und deren Verständnis von Wirkung derselben Logik folgt, allerdings auf unterschiedlichen Ebenen arbeitet: Narrativ, lösungsfokussiert und hypnosystemisch. Viele Koleginnen fühlen sich in einer oder mehreren Ebenen wohler als in anderen, allerdings arbeiten wir in Beratungsgesprächen oft auf all diesen Ebenen gleichzeitig, denn: Eine der Merkmale der systemischen Arbeitsweise ist die vielfalt der Methodik. Welche passend ist, entscheidet letztendlich die Klientin selbst.
Das letzte große Merkmal der systemischen Arbeitsweise ist ihr dedizierter Fokus auf Sprache und Kommunikation. Sprache kann nicht mit der Komplexität und Ambivalenz von Gedanken und Gefühlen mithalten - sie ist immer reduzierend. Jedoch, wie wir reduzieren, wenn wir Wörter wählen und Sätze bauen, das beinhaltet informationen darüber, was wichtig ist und was nicht. Es gibt hier also einen Unterschied, der einen Unterschied macht. Daher wird das systemische Arbeiten stets davon informiert, was für Klientinnen einen Unterschied machen kann.
Für dich ganz konkret bedeutet systemische Beratung dass:
Psychotherapeutinnen und Beraterinnen teilen sich ein paar Arbeitsgebiete, allerdings bleiben den Psychotherapeutinnen jene Anliegen vorbehalten, die sich mit psychischer Erkrankung erklären lassen. Pschotherapie versteht sich in Österreich als ein Heilberuf, dem ein als solches verstandenes Krankheitsbild vorausgeht.
Das soll jedoch die Psychotherapie nicht schlecht reden. Unterscheidet sich das Verständnis der eigenen Disziplin zwar ein wenig von der jeweiligen Methode/Schule, so ist es auch die Intention der Psychotherapie, genau wie auch Beratung, Personen bei ihrer Entfaltung zu helfen. Und manchmal hindern eben besonders schwierige Themen diesen Prozess - und diese Themen gehören ausschließlich in die Psychotherapie.
Das mag vielleicht etwas kompliziert klingen, daher: Für dich konkret heißt das, dass folgende Themen zwar sekundäre Inhalte von Beratungsgesprächen sein können, aber dass wir keinerlei Behandlung für diese anbieten können:
Beratung kann auch bei diesen Themen unterstützen, allerdings dürfen wir diese nicht behandeln.
Psychosoziale Beratung ist ein strukturiertes Gespräch, dass von ausgebildeten Beraterinnen mit Klientinnen geführt wird, um diese durch komplexe Problem- und Entscheidungssituationen, individueller und zwischenmenschlicher Natur, zu betreuen und zu unterstützen.
Unsere Arbeitsweisen lassen viel Raum für individuelle und kontextbezogene Herangehensweisen, jedoch bauen diese immer auf kommunikationswissenschaftliche, kurztherapeutische und psychologische (wissenschaftliche) Erkentnisse. Dabei arbeiten wir stets gesundheitsfördernd und präventiv.
Psychosoziale Beratung unterstützt dich bei allen möglichen inneren und zwischenmenschlichen Themen: