Reden wir darüber, was dir wirklich wirklich wichtig ist.

Ich heiße Thomas Michael Semmler und biete dir psychosoziale Beratung — ohne Bullshit.

Psychosoziale Beratung stärkt, fördert, stabilisiert und hat das Potiential, neue Perspektiven zu entdecken, die echtes Momentum für dein Leben mit sich bringen.

#LiveLoveLaugh macht sich gut auf Instagram und als Wandspruch. Um deine individuelle Story zu schreiben, steht dir jedoch mehr zu als nur leere Phrasen, Floskeln und Hashtags:

Abgrenzen & Nein-Sagen
Jedes "Nein" beinhaltet ein "Ja" zu den eigenen Bedürfnissen. Lerne in der Beratung, deine Grenzen besser wahrzunehmen und diese auch zu wahren.
Begleitet in der Krisen
Plötzliche Umstände mit Konsequenzen jenseits deiner Kontrolle bedeuten oft Krisenzeit im Leben. Als Berater stehe ich dir in dieser Zeit zur Seite.
Weniger prokrastinieren
Beratung ist der ideale Anlass, dich fokussiert mit deinen Zielen zu beschäftigen, und jene Bedürfnisse kennen zu lernen, die eventuell zuerst dran sind.
Ambivalenzen nutzen
Ein Leben als Mensch zu führen heißt meistens, sich-ausschließende Wahrheiten gleichzeitig zu jonglieren. Nehme die Chance wahr, in Beratung Ambivalenzen für dich zu nutzen.

Angebot Beratung

Deine Geschichte zählt —
Lass sie uns gemeinsam erkunden.

Mein Angebot ist einfach und überschaubar - und vor Allem ohne Bullshit:

Erstes Kennenlern-Gespräch (kostenfrei)
ca. 30 Minuten; via Telefon oder Online
Reguläres Beratungsgespräch (€ 75/Einheit)
ca. 50 Minuten/Einheit
Mögliche Settings
Walk & Talk; Online via Zoom, Signal/WhatsApp (Audio only auch möglich!); In Persona im Praxisraum in 1070 Wien

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Hallo!

Ich hör' ja lieber zu, als zu reden. Aber echte Beziehung braucht Vulnerabilität aller Beteiligten:

Portrait von Thomas Michael Semmler
Elevator-Selfie nach einem Trailrun 🏃🏳️‍🌈

Ich heiße Thomas Michael Semmler. Ich bin (akademischer) Lebens- & Sozialberater, Designer, Programmierer, Musiker, Läufer, Wanderer, Radfahrer, Nachteule und früher Vogel zugleich. Am Leben bin ich seit 1990. Koriander und Achtbeiner mag ich nicht - Tee und Kaffee aber dafür umso mehr!

Die Geschichten von Menschen haben mich immer schon fasziniert. Schon als junger Mensch fand ich leichten Zugang zu komplexeren und oft schwereren Themen in anderen Menschen. Als Berater hab ich schließlich die Möglichkeit gefunden, diese Affinität zu professionalisieren und damit anderen Personen zu helfen.

Ich wuchs in Kärnten in einem kleinen Dorf auf, was als schwuler Mann nicht immer unbedingt einfach war. Letztendlich hat es mich jedoch nach Wien gezogen, wo ich seit 2011 lebe, als Designer & Programmierer und seit 2023 als Lebens- & Sozialberater arbeite. Seit 2018 bin ich außerdem Meditations- & Achtsamkeitslehrer, eine Tätigkeit der ich schon seit meinem 14. Lebensjahr nachgehe.

Meine Lebens- & Berufserfahrung als Designer, Musiker und queere Person fließen in das Handwerk der Beratung ein und so unterstütze und begleite ich bei psychosozialen Themen vieler Arten, besonders jedoch bei jenen, wo die Bedürfnisse und Anliegen von Creative Professionals 🧑‍🎨 und queeren Personen 🏳️‍🌈 besonderen Fokus benötigen.

FAQ

Hoffentlich findest du hier Antworten auf noch offene Fragen - zögere jedoch nicht, weiterhin Unbeantwortetes direkt an mich zu richten.

  • Was hast du gegen Floskeln? lol

    Haha, als Berater würd ich sagen, dass alles was hilft, hilft und davon soll ruhig mehr her! Jedoch gibt es hier auch eine gewisse Gefahr der trivialisierten Vereinfachung. Plattitüden oder Floskeln reduzieren oft komplexe und ambivalente Themen auf einfache Scheinwahrheiten, in denen der Bezug zu menschlichem Leben oft verschüttet wird.

    "Live, Love, Laugh", "Kost' nix, schåd's nix", "Wie man's macht, macht man's verkehrt", "(es geht mir so) wie die anderen's wollen" - Beispiele für belanglose Aussagen, die man oft hört oder selbst sagt, anstatt sich der tatsächlichen Geschichte zu stellen.

    Dabei sind nicht nur negative oder neutrale Floskeln gemeint. Besonders im heutigen Zeitgeist, in dem mentale Gesundheit oft als Lebensstil verkauft wird, wird man auf Social Media mit symbolhaften toxisch-positiven Platitütden ständig beschallt. Das Glück müsse man sich nur manifestieren - stellt es sich nicht ein, ist man selbst schuld, denn man hat ja nicht positiv genug gedacht. Tut man all das trotzdem richtig, dann hat man den Körper nicht genug beachtet, man solle ihn doch mal entschlacken und detoxen. Und achtsamer soll man ja sowieso auch mehr sein.

    Auch unter Berater:innen greift man diese Tendenzen oft auf und liefert sprachliche Vehikel die schön klingen, hinter denen aber oft nicht viel vergraben liegt: "Sei einfach du selbst, einfach so", "Liebe dein Leben!", "Komm ins Tun", "Genussmensch sein", "Sonnenkinder", "Seelenweg gehen", etc.

    TLDR

    Floskeln dürfen natürlich sein - und als auch narrativ arbeitender Systemiker verstehe ich, dass Redewendungen äußerst hilfreiche Instrumente sein können. Aber sie sollen uns nicht vergeißeln. Anstatt Floskeln als gegebene Wahrheiten einfach so hinzunehmen unterstütze ich Klient:innen lieber dabei, ihre ganz eigenen Überschriften zu definieren. Alles andere ist gelinde gesagt einfach nur bullshit.

  • Welche Ausbildung / Qualifikationen hast du?

    In Österreich ist die Lebens- & Sozialberatung ein geregeltes Gewerbe, zu dem Zugang unter anderem extensive Ausbildung über Ausbildungsinstitute vorausgehen muss. In meinem Fall war jene ein Universitätslehrgang über die ARGE Bildungsmanagement in Kooperation mit der Sigmund Freund Universität. Die genaue Bezeichnung lautete dabei "Beratungswissenschaften und Management von sozialen Systemen". Die Ausbildung lief von 2020 bis 2023 und ich konnte diese mit ausgezeichnetem Erfolg abschließen. Nachdem dieser Universitätslehrgang ein Weiterbildungsstudium war und dieser auch wissenschaftliches Arbeiten voraussetzte, darf ich mich "akademischer Lebens- & Sozialberater" nennen.

    Zusätzlich zur Ausbildung zum psychosozialen Berater bin ich außerdem noch Meditations- & Achtsamkeitslehrer (WIFI Wien, 2017) und seit 2010 in der IT Branche als Designer & Programmierer tätig.

  • Ich kann mir Beratung nicht leisten, kannst du mir trotzdem helfen?

    Die Standesregeln verlangen von uns Lebens- & Sozialberaterinnen, dass wir einen branchenüblichen Preis anbieten, um Lohndumping zu verhindern. Es gibt hier jedoch Raum für Sozialtarife.

    Zögere nicht, dich einfach mit mir in Verbindung zu setzen, und wir finden einen Weg, wie du zu der Hilfe kommst, die du brauchst.

  • Nach welchen Beratungsmethoden arbeitest du?

    Lebens- & Sozialberaterinnen sind nicht an spezifische Methoden/Schulen gebunden, anders als Psychotherapeutinnen. Das lässt viel Raum für Kontext und individuelle Zugänge offen, kann aber auch oft in Verwirrung resultieren. Durch meine Ausbildung bezeichne ich mich als Systemiker - das heißt, ich arbeite nach jenen Ansätzen, die oft als "systemische Familientherapie" bekannt ist.

    Der Name ist ein wenig irreführend, denn Familie ist nicht das konstante Kernthema. Was die systemische Arbeitsweise ausmacht ist jedoch ihre besondere Beobachtungsweise auf Klientinnen, die sozialen Kontexte in die sie eingebunden sind und die daraus entstehenden Beziehungen, inklusive der Beziehung zwischen Beraterin und Klientin selbst. In der systemischen Arbeitsweise geht es viel um das individuelle Erleben der Klientin und wie dieses durch die verschiedenen sozialen Systeme in die sie sich befinden, informiert und beeinflusst wird.

    Systemikerinnen unterscheiden oft drei signifikante Strömungen in der systemischen Arbeitsweise, die gleiche Haltungen einnehmen und deren Verständnis von Wirkung derselben Logik folgt, allerdings auf unterschiedlichen Ebenen arbeitet: Narrativ, lösungsfokussiert und hypnosystemisch. Viele Koleginnen fühlen sich in einer oder mehreren Ebenen wohler als in anderen, allerdings arbeiten wir in Beratungsgesprächen oft auf all diesen Ebenen gleichzeitig, denn: Eine der Merkmale der systemischen Arbeitsweise ist die vielfalt der Methodik. Welche passend ist, entscheidet letztendlich die Klientin selbst.

    Das letzte große Merkmal der systemischen Arbeitsweise ist ihr dedizierter Fokus auf Sprache und Kommunikation. Sprache kann nicht mit der Komplexität und Ambivalenz von Gedanken und Gefühlen mithalten - sie ist immer reduzierend. Jedoch, wie wir reduzieren, wenn wir Wörter wählen und Sätze bauen, das beinhaltet informationen darüber, was wichtig ist und was nicht. Es gibt hier also einen Unterschied, der einen Unterschied macht. Daher wird das systemische Arbeiten stets davon informiert, was für Klientinnen einen Unterschied machen kann.

    TLDR

    Für dich ganz konkret bedeutet systemische Beratung dass:

    • Du viele Fragen gestellt bekommst
    • Du oft nach Unterschieden suchst
    • Du viele, kreative Methoden ausprobieren kannst
    • Du auch über sehr komplizierte Dinge reden kannst
    • Du ganz explizit sagen kannst, was für dich funktioniert, und was nicht
    • Du viel über die Beziehungen zu dir selbst und zu anderen redest
  • Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Psychotherapie?

    Psychotherapeutinnen und Beraterinnen teilen sich ein paar Arbeitsgebiete, allerdings bleiben den Psychotherapeutinnen jene Anliegen vorbehalten, die sich mit psychischer Erkrankung erklären lassen. Pschotherapie versteht sich in Österreich als ein Heilberuf, dem ein als solches verstandenes Krankheitsbild vorausgeht.

    Das soll jedoch die Psychotherapie nicht schlecht reden. Unterscheidet sich das Verständnis der eigenen Disziplin zwar ein wenig von der jeweiligen Methode/Schule, so ist es auch die Intention der Psychotherapie, genau wie auch Beratung, Personen bei ihrer Entfaltung zu helfen. Und manchmal hindern eben besonders schwierige Themen diesen Prozess - und diese Themen gehören ausschließlich in die Psychotherapie.

    TLDR

    Das mag vielleicht etwas kompliziert klingen, daher: Für dich konkret heißt das, dass folgende Themen zwar sekundäre Inhalte von Beratungsgesprächen sein können, aber dass wir keinerlei Behandlung für diese anbieten können:

    • Persönlichkeitsstörungen (Borderline, Bipolar, Histrionisch, Narzissitsche, etc.)
    • Depressionen
    • Essstörungen
    • Zwangsstörungen
    • Sucht
    • Trauma & Post-Traumatische Belastungsstörungen

    Beratung kann auch bei diesen Themen unterstützen, allerdings dürfen wir diese nicht behandeln.

  • Was ist psychosoziale Beratung?

    Psychosoziale Beratung ist ein strukturiertes Gespräch, dass von ausgebildeten Beraterinnen mit Klientinnen geführt wird, um diese durch komplexe Problem- und Entscheidungssituationen, individueller und zwischenmenschlicher Natur, zu betreuen und zu unterstützen.

    Unsere Arbeitsweisen lassen viel Raum für individuelle und kontextbezogene Herangehensweisen, jedoch bauen diese immer auf kommunikationswissenschaftliche, kurztherapeutische und psychologische (wissenschaftliche) Erkentnisse. Dabei arbeiten wir stets gesundheitsfördernd und präventiv.

  • Welche Themen sind für die Beratung gut geeignet?

    Psychosoziale Beratung unterstützt dich bei allen möglichen inneren und zwischenmenschlichen Themen:

    • Persönlichkeitsentwicklung: Werte erforschen, verfestigen und transferieren; Stärken ausbauen und Schwächen transformieren
    • Arbeiten an Zielen: Formulieren von Zielen; Erforschen der nächsten Schritte; Fokussieren; Motivationen ausbauen
    • Innere Konflikte: Positionen prüfen, ausprobieren, verändern und/oder ausbauen; Ambivalenz aushalten; Toleranzgrenzen erweitern
    • Entscheidungen: Experimentieren mit Ausgangsszenarien; Abbilden von Konsequenzen im Umfeld; Entscheidung als Selbstermächtigung erleben
    • Stress und Burnoutprävention: Techniken der Entspannung; Wahrnehmen der eigenen Grenzen; Körperbewusstsein ausbauen
    • Beziehungen gestalten: Soziale Systeme visualisieren; Positionen in Beziehungen reflektieren; Familiensysteme
    • Verlust und Krise: Abschied nehmen; Trauerbegleitung; Verluste aller Art würdigen